Hochschul-
typen in
Sachsen
Welche Hochschule passt zu dir?
Du spürst diesen Wissenshunger in dir und bist neugierig darauf, was die Welt dir bieten wird? Perfekt. Denn Sachsen ist ein Top-Bildungsstandort. Das heißt: Für deinen Wissenshunger findest du hier jede Menge Futter an unseren Universitäten, Kunsthochschulen, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Berufsakademien.
Hochschulbildung in Sachsen
Abi geschafft! Nun kannst du dich entscheiden: wissenschaftliches Arbeiten und Forschen, anwendungsorientiertes Lernen, deine künstlerische Ader ausleben oder Theorie und Praxis eng verknüpfen. Für diese Attribute stehen diese vier Hochschultypen in Sachsen:
- Universitäten,
- Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
- Kunsthochschulen,
- Berufsakademien.
Universitäten
Der Ausblick vom Elfenbeinturm ist sagenhaft. Keine Sorge, das Bild einer abgehobenen Universität gehört längst der Vergangenheit an. Offene Forschung und wissenschaftliches Arbeiten sind die zentralen Leitlinien der Unis. In Sachsen gibt es neben der Universität Leipzig noch drei Technische Universitäten: die TU Dresden, die TU Chemnitz und die TU Bergakademie Freiberg.
Eine Universität bietet dir zahlreiche Studiengänge an. Hier kannst du beispielsweise von A wie Afrikastudien bis Z wie Zahnmedizin so einiges studieren. Eine besondere Form der Universitäten sind Technische Universitäten. Dort gibt es unter anderem ein breites Angebot an naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern. Für Uni und TU brauchst du normalerweise die fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife. Doch auch wenn du kein Abitur hast, gibt es Möglichkeiten, in Sachsen zu studieren. Schau mal hier.
Hochschulen für angewandte Wissenschaften
Wer an einer Universität studiert, lernt eher theoretisch, während die fünf Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Sachsen etwas näher an der Berufspraxis sind. Viele von ihnen kooperieren mit Unternehmen und es wird anwendungsorientierte Forschung betrieben.
An Hochschulen für angewandte Wissenschaften kannst du neben klassischen, meist technischen oder wirtschaftlichen Fächern, auch sehr spezialisierte Studiengänge wie zum Beispiel digitale Forensik oder Musikinstrumentenbau studieren. Voraussetzungen für dein Studium an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften sind ein Abitur, die Fachhochschulreife oder die fachgebundene Hochschulreife.
Kunsthochschulen
Talent, Können und der Wille, beides zu perfektionieren – so beginnt für viele kreative, junge Menschen der Weg an eine Kunsthochschule. Kunst- und Musikhochschulen bilden dich in den bildenden, gestalterischen und darstellenden Künsten und in musikalischen Fächern aus.
An Kunsthochschulen ist ein Abitur nicht alles. Kannst du dein künstlerisches Talent mit einer Eignungsprüfung nachweisen, stehen dir auch ohne Abi die Tore zur Welt der Kunst offen. Dabei geht es nicht nur darum, einsam im eigenen Kämmerlein die eigene Kreativität zu fördern. Du wirst, je nach deiner Fasson, die Chance erhalten, mit klangerprobten Orchestern und in Theatern auf den Brettern, die die Welt bedeuten, aufzutreten.
Berufsakademien
Unternehmen lehren dich die Praxis, die Berufsakademie Sachsen die Theorie – und dafür bekommst du auch noch Geld. Nutzt du die Hochschulausbildung an einem der sieben Standorte in Sachsen, wartet nach drei Jahren ein Bachelor- oder Diplomabschluss auf dich.
Dein hier gewonnenes Wissen und deine praxisnahe Ausbildung werden honoriert. Abgänger der Berufsakademie Sachsen haben traditionell beste Chancen, den Wunschjob bei einem renommierten Unternehmen zu ergreifen.